Fledermausführung

Die „Schönen der Nacht“ werden sie liebevoll genannt. Gemeint sind Fledermäuse. Die, die mit ihren Ohren sehen, mit ihren Händen fliegen und mit bis zu 880 Herzschlägen pro Minute durch die Dunkelheit rauschen. Wer mehr über die bedrohten Nachtlebewesen erfahren will, sollte die Internationale Fledermausnacht Ende August nutzen und an einer der vielen Exkursionen des NABU teilnehmen. Wer hat sollte seine Taschenlampe mitbringen.

„Leider sind die Fledermäuse auch von den dramatischen Rückgängen der Insektenpopulationen betroffen. Im Spätsommer müssen sich die Insektenfresser Fettpolster zulegen, damit sie für die kalten Monate ausreichend Reserven haben. Daher kann man die Tiere an bestimmten Stellen nun besonders gut beobachten“, erläutert Dirk Tornede vom NABU.

Für die Gefährdung der 25 heimischen Fledermausarten ist auch der Verlust von geeigneten Lebensräumen verantwortlich. Alte Baumbestände, die in ihren Höhlen und Ritzen vielfältigen Unterschlupf gewähren, verschwinden zunehmend. Ritzen, Fugen und Spalten, die durch die Modernisierung von Fassaden und Dächern verloren gehen, sollten durch künstliche Ersatzquartiere an derselben Stelle ersetzt werden. So schreibt es auch das Bundesnaturschutzgesetz vor.

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Die Teilnahme an der Führung ist für Inhaber einer Gartenschau-Jahreskarte kostenfrei. Alle anderen zahlen ab 17.00 Uhr den ermäßigten Eintrittspreis von 7,50 Euro.